Ulrichskapelle
Schon im Jahre 1198 wird in einer Urkunde gesagt, dass der Bischof von Raab den Zisterziensern in St. Gotthard eine „heilige Quelle“ samt der dortigen Kapelle mit einem Weingarten geschenkt habe. Diese Quelle gab der Ortschaft „Heiligenbrunn“ ihren Namen. Sie befindet sich noch heute unterhalb der Pfarrkirche, am Fuße einer kleinen Kapelle, die dem heiligen Ulrich geweiht ist. Wenn im Jahre 1198 bereits von einer „heiligen“ Quelle berichtet wird, weist das auf eine heilsame Wirkung des Wassers hin. Jahrhunderte später wird in der kanonischen Visitation des Jahres 1757 gesagt, dass viele Menschen, die von Krankheiten heimgesucht werden, nach einer Waschung mit dem Wasser der Quelle gesund werden.